Justin, Eva: Lebensschicksale artfremd erzogener Zigeunerkinder

Artikel-Nr.: 37419
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Selbstverlag, Dresden 1943 EA Broschur 142 S. Lebensschicksale artfremd erzogener Zigeunerkinder und ihrer Nachkommen. Extrem seltene und bekannte Doktorarbeit der Rassenforscherin. Frei aus Wikipedia: Justin wurde bei ihrer Doktorarbeit von namhaften Forschern und dem Reichssicherheitshauptamt protegiert worden. Die Untersuchungen für die vorliegende Doktorarbeit fanden an Sinti und Roma - Kindern in einem Heim statt. Ein Teil ihrer Eltern war aufgrund von Heinrich Himmlers „Asozialenerlass“ vom 14. Dezember 1937 ins KZ eingewiesen, weitere Eltern waren infolge des „Auschwitz-Erlasses“ vom 16. Dezember 1942 deportiert worden oder Kinder waren aufgrund der Denunziation einer NSV-Fürsorgerin ihren Eltern entzogen und der Heimerziehung zugeführt worden. Wenige Tage nach Abschluss des Promotionsverfahrens gab die Polizei dem Kinderheim bekannt, dass ein Abtransport der Kinder in ein „Zigeunerlager“ geplant sei. Die Sinti-Kinder wurden am 9. Mai 1944 deportiert, sie trafen am 12. Mai 1944 im Zigeunerlager Auschwitz ein. In der vorliegenden Dissertation kam Justin zu dem Ergebnis, dass „Zigeuner“ durch ihre „mangelhaften Anpassungsfähigkeiten in der Regel doch mehr oder weniger asozial“ würden. „Fast alle Zigeuner und Zigeunermischlinge sind durch eine mehr oder weniger große Haltschwäche […] gefährdet“. Es würde immer neues „minderwertiges Erbgut“ in den deutschen „Volkskörper“ einsickern. „Das deutsche Volk braucht aber zuverlässige und strebsame Menschen und nicht den zahlreichen Nachwuchs dieser unmündigen Primitiven.“ Aus diesen Gründen trat sie vehement für die Zwangssterilisation von Sinti- und Romafrauen ein. Zustand: Büchereischild auf Deckel. Büchereistempel und Vermerk innen. Randlich gebräunt. Sehr guter Gesamtzustand.
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